Liebevoll Grenzen setzen lernen in 3 Schritten – ein Crashkurs weg von Energiesaugern

Grenzen setzen — Kennst du diese heftige Wut in dir, wenn du merkst, irgendetwas geht dir gerade so richtig gegen den Strich. Und zwar, weil gerade jemand etwas tut, was du eigentlich so gar nicht möchtest ? Aber irgendwie hast du nicht den richtigen Moment gefunden, dies ganz klar zu kommunizieren oder du wusstest bis zu diesem Moment noch gar nicht, dass du das gar nicht willst, was er/sie gerade tut.

Diesen Artikel schreibe ich für all diejenigen, deren Grenzen in der Kindheit nicht von ihren Bezugspersonen respektiert wurden. Sei es einfach und ganz allein das „Nein“ eines Kindes das immer und immer wieder ignoriert wird. Das fängt schon an bei einem Küsschen, das man nicht geben wollte, aber sollte. — Aber was deine Geschichte ist, das weißt nur du am besten.

Egal, was wir erlebt haben, wir sind jetzt erwachsen und haben Gott sei Dank die Macht, uns zu verändern und neu zu beginnen — egal wann. Es ist niemals zu spät.

Das Thema Grenzen setzen begleitet mich schon eine Weile, besonders in meiner letzten Beziehung hat mein Expartner mir das heftig gespiegelt, dass ich selbst ein Thema damit habe, meine emotionalen Grenzen zu setzen.

Liebevoll Grenzen setzen lernen in Beziehungen Affirmation Blogpost Wallpaper

 Aus meiner eigenen Lernerfahrung heraus, für die ich sehr dankbar bin und mit der ich abgeschlossen habe, möchte ich dir einen Leitfaden geben, damit du nicht mehr so einfach zur Zielscheibe wirst und endlich zurück zu dir selbst finden kannst.

 

 1. Schritt zum Grenzen setzen lernen: Bewusst werden — Ich habe hier eine Grenze

Grenzen setzen Übungen konkret:

  • Spürst du deinen Körper ? Lerne dich spüren. Schließe die Augen und scanne innerlich deinen Körper von Fuß bis Kopf.
    Atme tief durch !
  • Denke an die Situation, die dich beschäftigt. Lass dir Zeit. Vertraue auf deine Intuition. Dein Körper kennt die Wahrheit.
  • An welcher Stelle deines Körpers macht sich ein unbehagliches / beklemmendes Gefühl breit ? (Brust, Bauch, Hals, ... )
  • Frage dich: „Wenn ich jetzt mal so tun würde als wäre ich 100% ehrlich zu mir selbst, was will ich dann und was will ich nicht ?“
  • Wenn dir bewusst wird, was es ist, dann achte auf Ängste, die hoch kommen. Dein Verstand wird es verdrängen wollen, denn gleichzeitig kommen dann Ängste hoch. ( Wie reagiert der andere wohl, wenn du diese Grenze endlich setzt? Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich dazu Nein sage? ➝ Und nein bist du nicht !!!)
  • Wenn du es noch nicht schaffst, dich selbst zu spüren und ehrlich zu dir selbst zu sein, kann es dir auch dienlich sein, dies mit professioneller Hilfe zu tun. ( z.B. mit einem Coach, Therapeuten, Energiearbeiter, usw. — es gibt da viele Möglichkeiten und sicher auch eine passende für dich. )

2. Schritt: Kommunizieren — dem anderen mitteilen, was die Grenze ist

Wie kann ich das liebevoll mitteilen? Manchmal ist es auch nicht mehr möglich, das liebevoll zu tun. Das ist dann auch okay. Deine seelische Gesundheit ist am wichtigsten und du darfst endlich für dich einstehen, egal wie.

  • Wenn du Schritt 1 vollzogen hast und dir über deine Grenzen nun bewusst bist und so ehrlich zu dir bist, dass du weißt, du musst etwas verändern – dann bist du schon mal einen riesengroßen Schritt vorangegangen.
  • Das Gespräch suchen: Konfrontation – oh weh was für ein unangenehmer Punkt in diesem ganzen Schlamassel ! ( Am liebsten doch wieder wegschauen ? )
  • Halt ! Stop ! Nein ! Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht jetzt, dann wird es immer so weiter gehen, ein endloser Kreislauf aus Schmerz und Leid, das weiß ich aus Erfahrung, es hört nicht auf, solange man etwas aktiv verändert.
  • Für mehr Klarheit und Sicherheit: die Punkte aufschreiben, die dir klar geworden sind und die du ansprechen möchtest. ( Gerne auch den Zettel mit ins Gespräch nehmen. )
  • Einen sicheren Ort für das Gespräch vereinbaren: Wo fühlst du dich sicher und wo könntest du die Location jederzeit verlassen, um dich abzugrenzen, falls die andere Person ein Drama initiiert. ( siehe Narzissten )
  • Gewaltfreie Kommunikation: Aus der Ich-Perspektive zu kommunizieren, erklären: So fühle ich mich, wenn du das und das tust. Anstatt: Du bist ein/e solche(r) so und so… ( So bleibst du bei dir und der andere kann dich im Gespräch nicht zum gemeinen Täter machen und sich selbst zum Opfer. Tut er es trotzdem, ist es ein Zeichen, dass du es mit einem Narzissten zu tun haben könntest.)
  • Bestärke dich selbst mit positiven Affirmationen

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Affirmationsposter "Selbstliebe, Communicate Boundaries ( Grenzen setzen ) "

3. Erkennen mit wem du es zu tun hast — Grenzen setzen in Beziehungen

A — eine gesunde Beziehung, an der ihr arbeiten könnt

  • Hört dir dein Gegenüber zu und nimmt dich in deinen Bedenken, Grenzen, Ängsten ernst ?
  • Fühlst du dich gehört ?
  • Könnt ihr friedlich miteinander kommunizieren ? ➝ Es entsteht kein sinnloses, lautes Drama.
  • Kommst du mit deinem Gegenüber an den Punkt, eine Lösung zu finden ? ➝ Nur wenn ihr nach Lösungen sucht ist es eine produktive Auseinandersetzung.
  • Verändert die andere Person etwas, passt ihr Verhalten an aus Respekt dir gegenüber ?
    ➝ dann ist das ein sehr gutes Zeichen für eine gesunde Beziehung, an der ihr stetig arbeiten könnt.

B — eine toxische Beziehung, aus der du am besten Konsequenzen ziehst ( Achtung Energiesauger, sortiere sorgfältig aus)

Wenn der/die andere deine Grenzen trotzdem immer wieder überschreitet, dann kannst du dich auf folgendes berufen:

  • Du kannst niemanden verändern oder kontrollieren, aber du kannst DEIN eigenes Verhalten kontrollieren und an DIR arbeiten.
  • Du kannst ab heute zu der Person werden, die sich abgrenzt von Menschen, die nur Energie saugen und Drama kreieren.
  • Grenze dich ab von Menschen, die DEINE eigenen Grenzen immer und immer wieder überschreiten.
  • Das kann dann eine Trennung sein die nötig ist, ob nun von einem romantischen Partner oder einer langjährigen Freundschaft.
  • Aber warum an etwas festhalten, wenn es einem einfach mehr schadet als gut tut?

Das war mein Crash Kurs zum Thema Grenzen setzen und es liegt mir wirklich am Herzen, dass auch du dich von Energiesaugern in Zukunft befreist.

Wenn du das alles schon wusstest, aber dir die Umsetzung schwer fällt, dann empfehle ich dir noch, eine professionelle Person heranzuziehen. ( Coach, Therapeut, Heilpraktiker, Energiearbeiter, Schamane….)

Ich weiß, es klingt so simpel und dennoch ist es das nicht. Ich war jahrelang in einer Spirale des Wegsehens gefangen und der Leidensdruck musste erst richtig groß werden, bis ich wirklich anfangen konnte, mich zu mir selbst zu drehen. Jetzt endlich liebe ich mich genug, um meine eigenen Grenzen zu respektieren und anderen gegenüber zu kommunizieren.

Falls du bis jetzt im schwammigen Sumpf der Unklarheit gewandert bist, dann freue ich mich, wenn ich dir mit diesem Artikel Klarheit und neue Erkenntnisse bringen konnte.

In Liebe,
Lona

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